Wie Ernährung die Hautgesundheit & Hormonen beeinflusst - Lebensmittel die du vermeiden solltest
- Dori
- 21. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Hautgesundheit und Ernährung sind untrennbar miteinander verbunden – nicht nur, weil unsere Haut das widerspiegelt, was wir essen, sondern auch, weil die richtige Ernährung unsere Hormone im Gleichgewicht hält, was wiederum großen Einfluss auf unser Hautbild hat. Hormone steuern eine Vielzahl von Hautprozessen: von der Talgproduktion über den Feuchtigkeitsgehalt bis hin zur Heilung von Hautzellen. Eine Ernährung, die auf unverarbeiteten, natürlichen Lebensmitteln basiert, kann helfen, Hormonhaushalt und Hautbild zu stabilisieren.
Frische Obst- und Gemüsesorten, gesunde Fette aus Avocados und Nüssen sowie Vollkornprodukte versorgen deinen Körper mit Nährstoffen, die Entzündungen hemmen und hormonelle Auslöser für Hautprobleme wie Akne, Pigmentstörungen oder trockene Haut abmildern. Besonders Zucker und verarbeitetes Essen können den Hormonhaushalt durcheinanderbringen, was zu einer Überproduktion von Insulin und Androgenen führt – beiden Stoffen, die mit Akne und Hautirritationen in Verbindung stehen.
Besonders Insulin, IGF-1 (Insulin-like Growth Factor), Cortisol und Östrogene beeinflussen das Hautbild massiv. Ernährung hat direkten Einfluss auf diese Hormone – vor allem Zucker und Milchprodukte können das Gleichgewicht empfindlich stören.
Zucker lässt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen. Darauf reagiert der Körper mit einer hohen Insulin-Ausschüttung. Insulin ist nicht nur ein Blutzucker-regulierendes Hormon – es beeinflusst auch:
die Talgproduktion: Mehr Insulin = mehr Sebum (Hautfett) = höhere Akne-Neigung
die Zellneubildung: Durch IGF-1 (ein mit Insulin verwandtes Wachstumshormon), das bei viel Zucker steigt, wird die Haut dicker, unruhiger, unklar
die Glykation: Zucker bindet sich an Proteine wie Kollagen – das führt zu Verhärtung & Elastizitätsverlust der Haut = vorzeitige Faltenbildung („Zuckerfalten“)
➡ Ergebnis: Entzündete, unreine, schnell alternde Haut
Milchprodukte & hormonelle Unruhe Milch enthält von Natur aus Wachstumsfaktoren, Hormone und bioaktive Peptide, die für Kälberwachstum gedacht sind – nicht für erwachsene Menschen. Der Hauptfaktor: IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1) – dieser stimuliert ebenfalls:
die Talgdrüsen → mehr Hautfett
die Zellteilung → mehr Verhornung → Poren können sich leichter entzünden
die Androgenproduktion (männliche Hormone wie Testosteron) → oft Auslöser für hormonelle Akne
Zudem enthält Kuhmilch Casein und Laktose, die bei vielen Menschen Entzündungen im Darm fördern – was sich ebenfalls über die Haut zeigt.
➡ Ergebnis: Besonders bei Erwachsenen kann Milch zu Kinn-, Wangen- und Dekolleté-Unreinheiten führen – klassisches Muster bei hormoneller Akne.
Eine ausgewogene Ernährung mit nährstoffreichen, natürlichen Lebensmitteln hilft also nicht nur der Haut, sondern sorgt auch dafür, dass dein Hormonspiegel stabil bleibt – und das ist der Schlüssel für eine gesunde, strahlende Haut, die von innen heraus leuchtet!
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